Ich
liebe es, auf Flohmärkten oder in Bücherzellen nach Literatur zu
stöbern. Dieses Buch habe ich an einem solchen Ort gefunden und ich
weiß nicht, wie lange es her ist, dass ich solch einen Schmöker in
der Hand hatte. :-)
Piratenbraut;
Historical
Gold; Band 125
Cora
Verlag; erschienen 2002
Preis:
damals 5,10 ; heute hat es Sammlerwert ;-)
Taschenbuch;
319 Seiten
Genre: Liebesroman
Inhalt:
Um
ihr Erbe anzutreten muss die junge Valoree einen Mann heiraten und
innerhalb der nächsten Monate guter Hoffnung sein. Leichter
gesagt als getan, denn ihr bisheriges Leben spielte sich auf einem
Piratenschiff ab.
Lord
Daniel Thurborne ereilt das gleiche Schicksal. Auch in dem Testament
seiner Großmutter ist festgehalten, dass er sein Erbe erst erhält,
wenn er verheiratet ist.
Alles
könnte so einfach sein, wenn Valoree nicht Angst davor hätte, sich
einem Mann unterzuordnen und somit ihre Freiheit aufzugeben. Ihre
Mannschaft hat jedoch schon Pläne, wie sie Valoree und Daniel zu
ihrem Glück verhelfen...
Meine
Meinung:
Anfänglich
fand ich das Buch etwas träge.
Die
Protagonistin Valoree wirkte auf mich nicht wirklich sympathisch. Das
änderte sich auch sehr lange nicht. Ihre burschikose Art mit
Menschen umzugehen, gefiel mir nicht sonderlich. Daniel Thurborne
dagegen fand ich vom ersten Moment an angenehm. Er lockerte die Story
mit seinen Gedanken und seinem Tun ordentlich auf. Er war es auch,
der mir ein anderes Bild von Valoree aufzeigte, was sie letztendlich
doch noch angenehm erscheinen ließ.
Die
Geschichte an sich ist sehr einfach. Es geht um die Piratenlady
Valoree, die heiraten und ein Kind austragen muss, um an ihr Erbe zu
kommen. Auch ist ihr Benehmen nicht gerade das, was man von einer
Lady im 17. Jahrhundert zu erwarten hat. Das jedoch hält den Lord
Daniel nicht davon ab , sich in sie zu verlieben und um ihre Gunst zu
kämpfen. Es zog sich ein bisschen hin, bis die Mannschaft dann doch
noch einen rettenden Einfall hatte, die beiden zusammen zu führen.
Der erotische Anteil ist sehr angenehm. Genug, um sich selber Bilder im Kopf zu machen, aber nicht zu viel um anstößig zu sein.
Der erotische Anteil ist sehr angenehm. Genug, um sich selber Bilder im Kopf zu machen, aber nicht zu viel um anstößig zu sein.
Fazit:
Ein
gelungener Liebesroman, der sich an einigen Stellen zwar etwas
hinzieht, aber trotzdem angenehm zu lesen war. Ein ganz früher
Vorreiter der heutigen Shades of Grey-Ära. :-))
Da
es mir meine Lesezeit angenehm gestaltet hat, vergebe ich gerne 3 von
5 Sternen.
***
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