Donnerstag, 18. April 2019

"Meine Schulzeit im Dritten Reich, Erinnerungen deutscher Schriftsteller"


Einige meiner treuen Leser wissen, dass ich mich gerne mal mit Literatur, die das Leben und die Umstände während des Dritten Reiches behandeln, auseinandersetze.


Buch:

Meine Schulzeit im Dritten Reich; Erinnerungen deutscher Schriftsteller
herausgegeben von Marcel Reich-Ranicki
DTV Verlag, 4. erweiterte Neuauflage, Januar 1994
Taschenbuch; 259 Seiten





Meine Meinung:


Ich weigere mich, zu diesem Buch eine Rezension zu schreiben! Wie könnte man ein Buch kritisieren, welches von bekannten Professoren, Doktoren und Literaten mit Welterfolgen geschrieben wurde?

Ich hatte mir von dem Buch erhofft, etwas mehr über das normale Leben, normaler Jungs und Mädels zu lesen. Für mich war es aber eine Aufreihung sehr langer, kompakter Sätze, gespickt von unzähligen Fremdwörtern und viel Latein. Besonders hervorgehoben hat jeder Autor welche Werke oder welche Lieder er/ sie gesungen bzw. gelesen hat. Zeitzeugen können sich in der ein oder anderen Referenz sicher wiederfinden, ich bin dafür jedoch „leider“ nicht die Zielgruppe. Das einzige, was für mich verständlich war, ist die Beschreibung des damaligen Schulsystems.
Dies ist wohl eher ein Werk für die ältere Generation oder Akademiker.

Als Laie empfand ich die einzelnen Arbeiten der Autoren als unpersönlich, schwierig und schwer verständlich. Mir hat der persönliche Bezug gefehlt, der durch ein paar rhetorische und literarische Kniffe möglich gewesen wäre.

Trotzdem will ich dir nicht grundsätzlich davon abraten, dir das Buch einmal anzuschauen. Es war zwar überhaupt nicht mein Fall, aber in solchen Fällen will ich dir trotzdem ehrlich gegenüber sein. Denn vielleicht suchst du ja genau so ein Buch. ;-)
Fazit:

Dieses Mal keine Bewertung, da ich nicht recht weiß, wie und wo ich das Buch in meinem Wertesystem einordnen soll. Wenn du das Buch gelesen hast, kannst du ja gerne deine Gedanken in den Kommentaren da lassen. :-)

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