Auf
Lovelybooks nehme ich des öfteren an einer Leserunde teil.
Hier
handelt es sich um den ersten Teil einer Trilogie und ich möchte
mich bei Patricia Jane Castillo für dieses Rezensionsexemplar
bedanken!
Buch:
Buch:
Patricia
Jane Castillo
Virtuality
Independently
Published Verlag; 02.2019
E-Book;
274 Seiten
Preis:
E-Book, 0,99 Euro
Genre:
Fantasy
Inhalt:
Ylaras
äußere Erscheinung spricht nicht gerade für sie und ihre
Schüchternheit trägt ebenfalls dazu bei, dass sie in der Schule von
den beliebten Mädchen gehänselt wird. Wenn sie aber in einer ihrer
Comic- oder Zeichentrickfiguren schlüpft, kann sie all das
vergessen. Regelmäßig besucht sie Cosplay-Conventions, doch das
darf niemand erfahren!
Es
gibt ein neues Spiel auf dem Markt: Verality.
Es gibt keine Videos im Internet und die, die es bereits spielen, müssen schweigen! Du kannst es nicht kaufen, sondern brauchst einen Code. Dieser wird dir nur mündlich mitgeteilt.
Noch
nie war sie so verrückt nach einem Spiel. Ylara will diesen Code!
Doch wie soll sie den bekommen?
Meine
Meinung:
Ich
habe es nicht so mit Cosplay, Comics oder Zeichentrickfilmen, aber
ich habe es mir zum Gesetz gemacht, für alle Themen offen zu sein.
Ich freute mich auf dieses Buch. Mal etwas ganz anderes. :-)
Diese Freude schwang schnell um...
Diese Freude schwang schnell um...
'Ach du Schande, das ist ein Teenieroman. Ein kleines 13 jähriges Mädchen, welches vor der Realität flüchtet.'
In
den ersten Kapiteln beschreiben die Autoren detailgetreu und sehr
bildlich das soziale Leben und das Aussehen von Ylara. Ihren Kummer
mit einer Mädchenclique, den Mädchenschwarm Nevian und ihre Liebe
zu einem Spiel, das gefühlte 1000 mal erwähnt wird. Alles und jeden
vergleicht sie damit bzw. wünscht sich in etwaige Rollen
verschiedener Comichelden zu schlüpfen.
Meine
Euphorie war stark begrenzt und von Freude, dieses Buch zu lesen,
konnte ich auch nicht mehr reden.
Nach
dem ersten Drittel stellte sich dann heraus, dass die meisten
Protagonisten 17 Jahre alt waren. Den Eindruck , den ich von Ylara
aber bis dahin hatte, sollte sich aber durch das ganze Buch ziehen.
Die
Idee von und hinter dem Spiel fand ich wiederum sehr gut.
Die
Autorin gestaltete die Jagd nach dem Code spannend und als ich dann
einen Eindruck von Verality bekam, war ich genauso hingerissen wie
die Spieler. Wunderbare Bilder, die Castillo da zauberte. Ich fühlte
mich beim Lesen, als würde ich selber vor dem Bildschirm saß.
Weiterhin spannend fand ich, was dieses Spiel mit den jeweiligen
Spielern anstellte. Doch das sollte lange nicht alles sein. Es wurde
tatsächlich auch gruselig und spannend.
Natürlich
darf der tolle Junge in solch einem Buch nicht fehlen. Gutaussehend,
sportlich, verschmitzt kam dieser Nevian daher. Für junge
Leser sicher ein Highlight, für mich... Ahhh, eher nicht! ;-) Mein
erster Eindruck sollte aber nicht mein letzter sein. Er war einer der
wenigen Figuren, die mir tatsächlich sympathisch waren. Er schien
mir auch ein wenig reifer als all die anderen. Die Geschichte, die
die Autorin um ihn herum schrieb, gestaltete sich sehr interessant.
Das
Ende der Geschichte ließ mich etwas verärgert (weil zu viele Fragen
offen blieben) und erleichtert (weil es nun endlich zu Ende war)
zurück.
Fazit:
In
Anbetracht der Tatsache, dass ich die 50 Jahre fast erreicht habe,
gehöre ich wohl nicht zu der Zielgruppe der angestrebten Leser. Für
Jugendliche ist es jedoch sicher ein schönes Leseerlebnis.
Ich
für mein Teil werde auf weitere Teile dieser Trilogie verzichten.
Daher
kann ich hier nur 2 von 5 Sternen vergeben.
**
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