Buch:Emilia Lynn Morgenstern
Spiegel der Wahrheit; Die Chroniken von Philian
Selfpublisher; 08/2017
Preis: ca. 15,- Euro
Taschenbuch, 518 Seiten
Genre: Fantasy
Inhalt:
Aletheia,
die Göttin der Wahrheit, wird von Prometheus aus Ton geformt.
Sie hat die Bestimmung, den Gott der Boshaftigkeit und Lüge zu
stürzen. In ihr ist der Spiegel der Wahrheit, den sie dazu benötigt.
Um diesen zu erwecken, muss sie jedoch erst reifen und einige
Aufgaben erfüllen.
Wird sie es schaffen, bevor sie dem Tode geweiht ist?
Wird sie es schaffen, bevor sie dem Tode geweiht ist?
Meine
Meinung:
Anfänglich
habe ich selbst recherchiert, inwieweit die Autorin sich in ihrem
Buch an die griechischen Mythologie hielt und war begeistert
festzustellen, dass diese authentisch wiedergegeben wurde. Die
detaillierte Erzählung der verschiedenen Götter und ihrem Mythen
beeindruckte mich schwer. Das zeugte von sehr viel Vorarbeit.
Da
ihr Schreibstil leicht und flüssig war, kam ich auch recht zügig
voran. Einige ihrer Darstellungen waren sehr bildlich erzählt. Das
brachte mir die Umgebung, das Geschehen und die Götter sehr nah.
Den
ersten Schwachpunkt ergab sich dann aber in der Protagonistin
Aletheia. Ein unreifes Kind im Körper einer Erwachsenen, die dazu
immer nackt durch die Gegend rannte. Einerseits verständlich, weil
die Göttin der Wahrheit ja nichts zu verbergen hatte, andererseits
ging mir ihr naives Handeln und Denken im Bezug auf die Männer
zunehmen auf die Nerven.
Dieses
naive Handeln zog sich durch das ganze Buch. Obwohl erst Prometheus,
dann Cherpe und auch Zahur sie immer wieder vor ihrem Handeln
warnten, wollte sie sich einfach nicht belehren lassen. Es wurde
zunehmend anstrengender für mich, irgendein Verständnis, geschweige
denn Sympathie für Aletheia aufzubringen.
Einige
Passagen in diesem Buch waren so sehr bis ins kleinste Detail
ausgearbeitet, dass ich des Öfteren um Erlösung bat.
Mit
jeder Seite hoffte ich mehr, endlich zum Ende zu kommen.
Der
Schluss selber war unbefriedigend, weil einfach zu viele Fragen offen
blieben.
Fazit:
Wunderbare
Recherche zur griechischen Mythologie trifft auf langatmige Story.
Leider
konnte mich weder die Protagonistin, noch die Geschichte packen. Im
Gegenteil: Ich war einfach nur genervt.
Ich
vergebe 2 von 5 Sternen, weil in dem Buch eine Menge Arbeit steckt,
die Anerkennung verdient.
**
Anmerkung:
In den Kommentarsektion unter dieser Rezension kannst du dir das Kommentar der Autorin Emilia Lynn Morgenstern zu ihrer hier behandelten "Rohfassung" durchlesen.
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Anmerkung:
In den Kommentarsektion unter dieser Rezension kannst du dir das Kommentar der Autorin Emilia Lynn Morgenstern zu ihrer hier behandelten "Rohfassung" durchlesen.