Auf
dieses Buch habe ich lange warten müssen. Meine Tochter hat es dann
bei einem unserer zahlreichen Besuche in der Bibliothek gefunden. Das
Warten hat ein Ende! Zwei Tage Glückseligkeit.
Buch:
Sabaa Tahir
Elias
& Laia; Eine Fackel im
Dunkel der Nacht;
Band
2
Bastei
Lübbe Verlag; 2016
Preis:
17,00 Euro
Taschenbuch;
511 Seiten
Genre:
Fantasy
Inhalt:
Die
ehemalige Maske Elias
Veturius und das
Sklavenmädchen Laia Serra
sind auf der Flucht aus
Schwarzkliff. Beide des Hochverrates angeklagt befinden sie sich in
höchster Gefahr. Die Flucht wird nicht nur durch die vielen Soldaten
erschwert, sondern auch durch den Rebellenkrieg der Kundigen. Als sie
es schon fast geschafft haben, treffen sie auf die bösartige
Kommandantin Keris
Veturia. Ein Kampf
auf Leben und Tod beginnt.
Meine
Meinung:
Fast
ein Jahr ist vergangen, seit ich den ersten Band gelesen habe. Somit
fiel es mir ein bisschen schwer, mich an das bereits Geschehene zu
erinnern. Doch nach ein paar Seiten war ich wieder voll drin in der
Geschichte. Da der Schreibstil leicht und flüssig ist, wurde es mir
auch leicht gemacht , das Buch zügig zu lesen. Schnell fiel mir auf,
dass Tahir diesmal die Geschichte aus der Sicht der drei
Protagonisten schrieb. Diesmal standen nicht nur Elias und Laia im
Zentrum des Geschehens, sondern auch Elias alte Waffenschwester
Helena Aquilla. Super, denn so bekam ich auch Einblick in die
Verfolgerrolle.
Elias
empfand ich weiterhin als sehr sympathisch. Der junge Elitesoldat,
der das Töten satt hatte und sich nicht weiter der Kommandantin (die
auch seine Mutter ist) unterjochen wollte. Das geht ja nun mal gar
nicht, denn wer nicht für die Kommandantin ist, ist ein
Volksverräter und muss mit dem Tod rechnen. Und das unter den
qualvollsten Bedingungen.
Natürlich
erwartet Laia das gleiche Schicksal, wenn Keris Veturia sie erst
einmal in die Finger bekommt. Schließlich war sie die Sklavin der
Kommandantin. Laia ging mir ein bisschen auf die Nerven. Sie befindet
sich auf der Flucht und nicht nur das, sie will mit der Hilfe von
Elias ihren Bruder aus dem am strengsten bewachten Gefängnis in Kauf
befreien. Hat sie gedacht, das würde funktionieren, wenn sie Kuchen
und Blumensträuße verschenkt? Natürlich müssen Menschen dabei
sterben... Ja, auch durch ihre Hand. Go , Mädchen, go! Gott sei Dank
hat ihr Tahir noch mehr Mut zugesprochen. Aus der Kleinen wird doch
tatsächlich noch eine Kämpferin. Sie bekommt sogar noch zwei Gaben,
von denen sie nichts geahnt hat. :-) Ja, so funktioniert das mit der
Befreiung.
Helena...
ich weiß nicht recht. Eigentlich fand ich sie gar nicht sooo
schlecht.
Gut
dargestellt wurde ihr innerer Kampf. Soll sie ihren jahrelangen
Waffenbruder/ Freund und Mann, den sie liebt, töten? Oder doch
lieber laufen lassen? Sie war der Blutgreif des Imperators und somit
zum totalem Gehorsam verpflichtet. Scheiß Situation.
Natürlich
machte sie jagt auf ihn, musste sie ja... doch fängt sie ihn auch?
Im
Verlauf des Buches gibt es den einen oder anderen Rückblick, der war
aber nicht weiter störend. Super jedoch sind die vielen Geheimnisse,
die aufgedeckt wurden. Ein Plot-Twist jagte den Nächsten. Spannend
ohne Ende.
Ich
erinnere mich an eine Kampfszene. Ich war voll drin im Geschehen,
nervös, zappelig erwartete ich den Ausgang, da klingelte mein
Telefon. Meine Tochter... :-)) Ich bin eine liebe Mutter, aber in
diesem Moment ist mir das wohl kurz entfallen... :-O Was für ein
Schreck...
Du
siehst also, für mich war es ein Highlight, das Buch zu lesen. Und
da es ein sehr offenes Ende hat, erwarte ich mit Sehnsucht den
dritten Band. Hoffentlich dauert es nicht wieder so lange.
Fazit:
Das
Warten hat sich gelohnt.
Gelungene Jugendbuchlektüre. Viele spannende Kämpfe, gaaanz viel Blut und eine kleine Prise Romantik.
Gelungene Jugendbuchlektüre. Viele spannende Kämpfe, gaaanz viel Blut und eine kleine Prise Romantik.
Ich empfehle es Lesern ab 16 Jahren aufwärts. Frauen und auch Männern. Fantasy-Liebhabern so wie so. Diese Bände sind ein Muss.
Von
mir bekommt es 5 von 5 Sternen.
*****
Weitere Informationen auf meiner Facebook-Seite.
Weitere Informationen auf meiner Facebook-Seite.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen