Donnerstag, 11. Juli 2019

Rose Snow - "Die 11 Gezeichneten, Das erste Buch der Sterne"

Zur Zeit bin ich total im Fantasyrausch gefangen. Ich kann gar nicht genug davon bekommen. :-)
Das ist die neuste Reihe (Trilogie), die ich mir gegriffen habe. Von der Autorin (obwohl es ja zwei sind) habe ich schon sehr viel gehört. Nun mache ich mir selber ein Bild davon, ob sie sich gut in meinem Bücherregal machen. ;-)


Buch:

Rose Snow
Die 11 Gezeichneten; Das erste Buch der Sterne; Band 1
Independently Published ; 06.2017
Taschenbuch; 339 Seiten
Preis: 11,99 Euro


Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr einfach und leicht. Sofort bin ich einem Lesefluss, der nicht zu stoppen ist. Die Charaktere und auch die Umgebung sind detailliert und sehr bildlich dargestellt. Somit fühle ich mich, als wäre ich mitten drin im Geschehen.

Es geht um die Zwillingsgeschwister Stella und Castor/ Cas. Eigentlich haben sie bereits eine Zusage für die Columbia University, doch ihre Eltern entscheiden spontan, ihnen eine weitere Universität vorzustellen.
Warum? Nun, das bleibt erst einmal ein großes Geheimnis.
Witzig, wie sich die Eltern winden wie Aale, weil sie den beiden Kids keine genauen Angaben geben wollen. Überhaupt sind die Eltern sehr herzlich, fürsorglich und aufgeschlossen. Ich mag sie auf Anhieb.

Als die vier dann das Privatum erreichen, eröffnet sich Stella und Castor eine ganz neue Welt. Bisher haben sie keine Ahnung davon, was sie hier tatsächlich erwartet, doch sehr schnell wird klar, dass es sich hier um eine Universität für Magier handelt. Ob die beiden ebenfalls magische Kräfte haben, wird allerdings erst Anhand verschiedener Tests festgestellt.

Die Story finde ich recht gut. Stella ging mir mit ihrer penetranten Neugier etwas auf die Nerven. Castor, immer einen Scherz auf den Lippen, fehlte es etwas an Verantwortungsgefühl. Das ändert sich aber sehr schnell.
R. Snow greift in diesem Buch wenn auch auf humorvolle Art immer wieder die Geschwisterrivalität auf. Bisher ist Stella immer die Bessere gewesen. Hier ist es Castor und damit hat Stella ordentlich zu kämpfen. Das kratzt gewaltig an ihrem Stolz, nicht aber an der Liebe zu ihrem Bruder.

In jedes Buch gehört natürlich auch ein Badboy/ Schwarm aller Mädchen und eine Oberzicke. Cedric und Melissa. Und dazu direkt eine Dreiecksbeziehung.
Also mal ganz von der Magie abgesehen gibt es hier auch aufkeimende Gefühle, Eifersucht und Dramen. :-)

Wie schon in anderen magischen Büchern müssen die Geschwister auch hier eine Aufgabe erfüllen. Eigentlich nichts neues, das Rad gibt es eben schon. Leider mangelt es mir in diesem Buch ein bisschen an Spannung.
Mal sehen, ob es diesbezüglich in den Folgeromanen noch eine Steigerung gibt, denn ich werde diese Reihe auf jeden Fall weiterlesen.

Fazit:

Ein magisches Buch geeignet für sehr junge Leser ab 10 Jahren, aber auch für Liebhaber der Fantasylektüre. Der Ansatz ist recht gut, hat aber Potenzial nach oben. Mir verschaffte es nette Lesestunden und ich vergebe daher gerne 3 von 5 Sternen.
***

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