Sonntag, 14. Juli 2019

Rose Snow - "Die 11 Gezeichneten, Das zweite Buch der Sterne"

Heute lese ich den zweiten Teil der Trilogie. Wenn du meine erste Rezension gelesen hast, weißt du, dass ich mir in diesem Buch ein wenig mehr Spannung erwarte. Mal sehen, ob meine Hoffnung erfüllt wird.

Buch:

Rose Snow
Die 11 Gezeichneten; Das zweite Buch der Sterne; Band 2
Independently Published; 07.2017
Taschenbuch; 373 Seiten
Preis: 11,99 Euro




Meine Meinung:

In dieser Rezension können Spoiler zum ersten Teil vorhanden sein!


Auch hier setzt sich der flüssige und leichte Schreibstil durch. Rasch lese ich das Buch durch. Besonders gut hat mir die bildliche Darstellung der Reise in dem Zug, das Heraufbeschwören der Magie und vieles mehr gefallen. Das macht das Buch sehr lebendig. Es gibt in diesem Buch keinen Spannungsbogen. Sie wird konstant auf einem recht gutem Level gehalten.

Die Geschichte an sich ist mit ein paar Aussagen erklärt:
Das Training für das Portal
Die Reise zum Portal
Das Portal
Die Rückkehr und die Konsequenzen.
Das ist es im Großen und Ganzen. Hört sich nicht wirklich spannend und lesenswert an, doch... ;-)

Dieses Mal möchte ich ein bisschen mehr auf die vielen verschiedenen Charaktere eingehen.
Da wäre die Protagonistin Stella.
Im ersten Teil geht mir ihre penetrante Neugier etwas auf die Nerven. In diesem Teil ist sie das zwar immer noch, rückt aber nicht mehr so in den Vordergrund. Hier ist es eher die Sorge um ihren Bruder Castor und ihren „Freund“ Ethan. Die Angst ist es, die sie auch immer wieder antreibt, das schwere Training, welches haargenau erläutert wird, durchzuhalten. Mir ist die Figur nicht sonderlich sympathisch, obwohl ihre Schlagfertigkeit schon recht interessant bis lustig ist.

Cedric...
Arrogant und doch verletzlich. Er bringt Stella mit seinem Verhalten immer wieder zur Weißglut und im nächsten Moment steht er ihr helfend zur Seite. Ich glaube ja, dass er sich in Stella verliebt hat. :-) Auch wenn die Autorin sich in diesem Buch sehr bedeckt hält, was seine genauen Beweggründe sind. Ich mag ihn.

Tessa und Chloe:
Beides Freundinnen von Stella. Ich finde die beiden einfach nur toll. Sie zaubern mir das eine oder andere Lächeln ins Gesicht. Vor allem, weil sich Tessa mit ihrer Hacking immer wieder auf verbotenes Gebiet begibt. :-)

Die 11 Gezeichneten:
Diese ganzen Jungs verwirren mich. Wer ist nun wer? Was kann nochmal... Da den Überblick zu behalten ist nicht leicht. Deshalb ist es schön, dass die Autorin immer wieder eine kurze Erklärung zur jeweiligen Person gibt. Sympathie empfinde ich tatsächlich nur für Adam. Alle anderen laufen so nebenbei. Ryan fällt mir mit seiner aggressiven Haltung nur unangenehm auf. Aber den Rest vergesse ich immer wieder.

Es gibt noch viel mehr Figuren, aber diese alle aufzuzählen sprengt den Rahmen.

Zum Ende hin finde ich Stella dann doch richtig mutig und selbstbewusst. Es stellt sich heraus, dass sie einen schwerwiegenden Fehler gemacht hat, der seine Folgen nach sich ziehen wird und somit haben wie einen Cliffhanger. ;-)

Nun bin ich gespannt auf Teil drei.


Fazit:

Leichte Jugend -/ Fantasylektüre, die Suchtpotential hat. Mir hat es jedoch an einem Spannungsbogen gefehlt. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.
***

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