Zwischen
den ganzen Liebesromanen, Erotikbüchern und der Fantasylektüre gebe
ich mich ganz gerne mal meiner Liebe zur klassischen Literatur hin.
Auf Empfehlung meiner Tochter tauchte ich also in das Jahr 1819
ein.
Buch:
E.T.A. Hoffmann
Klein
Zaches genannt Zinnober
Reclam;
2012
Preis:
4,40 Euro
Reclam;
150 Seiten
Genre:
klassisches Kunstmärchen
Inhalt:
Zaches
wird von einer Fee im Wald gesehen und mit einer ganz besonderen Gabe
ausgestattet. Aus Mitleid strich sie ihm die Haare glatt und fortan
war er nicht mehr eine Missgeburt, sondern wurde von allen Menschen
als hübsch und begabt angesehen. Außerdem wurden ihm die Erfolge
der Menschen in seiner unmittelbaren Umgebung anerkannt. Das brachte
Neider und Feinde...
Meine
Meinung:
Trotz
des für die damalige Zeit üblichen Sprachgebrauch ließ sich das
Kunstmärchen leicht und flüssig lesen. Hoffmann beschrieb die
Szenerie sehr lebendig. So litt ich mit der Mutter über ihre schwere
Last und freute mich über die Zuwendung der Fee gegenüber dem
kleinen Zaches.
Im
Verlaufe des Märchens wurde mir Zaches aber immer unsympathischer
und ich verstand Balthasar, der von Zaches´ Zauber nicht geblendet
war, nur all zu gut und wollte Zaches ebenfalls fallen sehen. Zaches
hatte Balthasar mit gemeinen Tricks seine große Liebe Candida
ausgespannt. Und jetzt wollte Balthasar dem Spuck ein Ende bereiten.
Und wie heißt es so schön: „Im Krieg und in der Liebe ist alles
erlaubt“.
Mit
der Hilfe des Prosper Alpanus (einem Magier) gelang ihm dies auch.
Fazit:
Ein
Kunstmärchen, welches sich zu lesen lohnt. Da ich dem Schulalltag
schon lange entkommen bin, musste ich mich auch nicht auf
Interpretationen und Analysen einstellen. So konnte ich es einfach
nur genießen.
Ich
empfehle es allen Lesern, die es auch gerne mal etwas älter mögen.
Von
mir bekommt es 5 von 5 Sternen.
*****
Weitere Informationen auf meiner Facebook-Seite.
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