Angela
Planert, Autorin der selenorischen Romane (davon gibt es mittlerweile
sieben), hat mir eines ihrer Rezensionsexemplare angeboten. Da ich
immer noch im Fantasy-Fieber bin, freue ich mich sehr darüber und
lege auch direkt los.
Vielen
Dank, Frau Planert, für dieses Exemplar!
Rubor
Seleno; Im Reich der zwei Monde;
Band
1
Amicus-Verlag;
06/2014
Preis:
4,99 Euro
E-Book;
411 Seiten
Genre:
Fantasy
Inhalt:
Gerrit
ist erst fünf Jahre alt, als er im Kloster abgegeben wird. Farie,
eine Ordensschwester, nimmt sich seiner an. Ihr wurde auch das
Versprechen abgenommen, gut auf ihn zu achten, bis man ihn wieder
abholen würde.
Woher
kommt diese Junge und warum spricht er nicht?
Was hatte er erlebt?
Was hatte er erlebt?
Wird
Farie ihr Versprechen halten können?
Meine
Meinung:
Planert
hat einen sehr leichten, flüssigen Schreibstil. Die Spannung in
diesem Buch wurde die ganze Zeit auf einem angenehmen Level gehalten,
ohne überzogen zu wirken. Obwohl von Fluchten, Verfolgungen und
sogar Folter geschrieben wurde, blieb ich von unangenehmen Details
verschont. Ich bekam sehr schnell den Eindruck, dass es sich hierbei
um Lektüre für sehr junge Leser handelte.
Die
Welt und die Geschichte des kleinen Gerrit waren auch gar nicht
soweit hergeholt. Planert schaffte eine Umgebung, die mich ein
bisschen an das Mittelalter erinnerte. Nur dass am Himmel zwei Monde
(weiß/ rot) standen, von denen eine besondere Energie ausging. Die
Menschen mussten sich allerdings für einen Mond entscheiden und es
gab niemanden der beide Energien für sich nutzen konnten... bis auf
Gerrit! Darin lag auch der Kern der Geschichte.
Gerrit,
ein kleiner sympathischer Junge, der im Kloster abgegeben wurde und
anfänglich nicht sprach. In der Ordensschwester Farie fand er eine
Bezugsperson, die ihm ans Herz gewachsen war. Im Laufe des Buches
wird die Verbindung der beiden gut ausgearbeitet und bekam etwas eine
besondere Note.
Schnell
stellte sich heraus, dass Gerrit ein besonderes Kind war, denn er
konnte Tiere herbeirufen. Es waren schöne Bilder, die Planert dort
schuf. Natürlich rief das Neider auf den Plan. Einer war Talon. Ein
viel älterer und größerer Junge, der Gerrit das Leben schwer
machte (ich glaube, das kennt wohl jeder von uns).
Die
Geschichte nahm eine Wendung, als der Burgbesitzer Vanum auftauchte
und fünf der Jungen mitnehmen wollte, um ihnen eine Ausbildung zu
gewähren. Das hörte sich erst einmal gut an. Ich hatte aber genau
wie Farie ein sehr ungutes Gefühl, wenn es um diesen Vanum ging. Und
unsere Sorge sollte bestätigt werden.
Wie
schon am Anfang erwähnt muss Gerrit einiges erdulden bei diesem
Vanum. So galt es sich dem rotem Mond zuzuwenden, ein hartes
körperliches Training zu absolvieren und zahlreiche Prüfungen zu
bestehen.
Die
Entwicklung von Gerrit hat mir sehr viel Spaß gemacht.
Wie
aus dem kleinen, schüchternem Jungen ein selbstbewusster junger Mann
wurde, der zudem auch noch die Liebe in vielerlei Hinsicht fand, war
einfach nur schön.
Fazit:
Eine
schöne Geschichte um einen kleinen Jungen, der zu einem Mann
heranreift.
Ich
empfehle es Neulesern von Fantasy-Romanen im Alter von 8-12 Jahren.
Erwachsene sind mit diesem Buch wahrscheinlich unterfordert. Es war
trotzdem nett zu lesen.
Ich
vergebe für dieses Buch 4 von 5 Sternen.
****
Weitere Informationen auf meiner Facebook-Seite.
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