Mittwoch, 22. November 2017

Angela Planert - "Rubor Seleno, Im Reich der zwei Monde"

Angela Planert, Autorin der selenorischen Romane (davon gibt es mittlerweile sieben), hat mir eines ihrer Rezensionsexemplare angeboten. Da ich immer noch im Fantasy-Fieber bin, freue ich mich sehr darüber und lege auch direkt los.
Vielen Dank, Frau Planert, für dieses Exemplar!




Buch:

Angela Planert
Rubor Seleno; Im Reich der zwei Monde; Band 1
Amicus-Verlag; 06/2014
Preis: 4,99 Euro
E-Book; 411 Seiten
Genre: Fantasy


Inhalt:

Gerrit ist erst fünf Jahre alt, als er im Kloster abgegeben wird. Farie, eine Ordensschwester, nimmt sich seiner an. Ihr wurde auch das Versprechen abgenommen, gut auf ihn zu achten, bis man ihn wieder abholen würde.
Woher kommt diese Junge und warum spricht er nicht?
Was hatte er erlebt?
Wird Farie ihr Versprechen halten können?


Meine Meinung:

Planert hat einen sehr leichten, flüssigen Schreibstil. Die Spannung in diesem Buch wurde die ganze Zeit auf einem angenehmen Level gehalten, ohne überzogen zu wirken. Obwohl von Fluchten, Verfolgungen und sogar Folter geschrieben wurde, blieb ich von unangenehmen Details verschont. Ich bekam sehr schnell den Eindruck, dass es sich hierbei um Lektüre für sehr junge Leser handelte.

Die Welt und die Geschichte des kleinen Gerrit waren auch gar nicht soweit hergeholt. Planert schaffte eine Umgebung, die mich ein bisschen an das Mittelalter erinnerte. Nur dass am Himmel zwei Monde (weiß/ rot) standen, von denen eine besondere Energie ausging. Die Menschen mussten sich allerdings für einen Mond entscheiden und es gab niemanden der beide Energien für sich nutzen konnten... bis auf Gerrit! Darin lag auch der Kern der Geschichte.

Gerrit, ein kleiner sympathischer Junge, der im Kloster abgegeben wurde und anfänglich nicht sprach. In der Ordensschwester Farie fand er eine Bezugsperson, die ihm ans Herz gewachsen war. Im Laufe des Buches wird die Verbindung der beiden gut ausgearbeitet und bekam etwas eine besondere Note.
Schnell stellte sich heraus, dass Gerrit ein besonderes Kind war, denn er konnte Tiere herbeirufen. Es waren schöne Bilder, die Planert dort schuf. Natürlich rief das Neider auf den Plan. Einer war Talon. Ein viel älterer und größerer Junge, der Gerrit das Leben schwer machte (ich glaube, das kennt wohl jeder von uns).

Die Geschichte nahm eine Wendung, als der Burgbesitzer Vanum auftauchte und fünf der Jungen mitnehmen wollte, um ihnen eine Ausbildung zu gewähren. Das hörte sich erst einmal gut an. Ich hatte aber genau wie Farie ein sehr ungutes Gefühl, wenn es um diesen Vanum ging. Und unsere Sorge sollte bestätigt werden.

Wie schon am Anfang erwähnt muss Gerrit einiges erdulden bei diesem Vanum. So galt es sich dem rotem Mond zuzuwenden, ein hartes körperliches Training zu absolvieren und zahlreiche Prüfungen zu bestehen.
Die Entwicklung von Gerrit hat mir sehr viel Spaß gemacht.
Wie aus dem kleinen, schüchternem Jungen ein selbstbewusster junger Mann wurde, der zudem auch noch die Liebe in vielerlei Hinsicht fand, war einfach nur schön.


Fazit:

Eine schöne Geschichte um einen kleinen Jungen, der zu einem Mann heranreift.
Ich empfehle es Neulesern von Fantasy-Romanen im Alter von 8-12 Jahren. Erwachsene sind mit diesem Buch wahrscheinlich unterfordert. Es war trotzdem nett zu lesen.
Ich vergebe für dieses Buch 4 von 5 Sternen.

****


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