Freitag, 21. August 2020

 

Dieses Buch hatte ich vor geraumer Zeit schon einmal in der Hand. Nach den ersten Seiten stellte ich jedoch fest, dass es nicht die passende Lektüre für meine Stimmung war, also landete es wieder auf meinem SuB. Nun schreit es aber förmlich nach mir und nun soll es auch so sein. Begeben wir uns also gemeinsam in das 19.Jahrhundert.

 



Buch:

Lin Rina

Animant Crumbs Staubchronik

Drachenmond Verlag GmbH; 11.2017

Taschenbuch; 550 Seiten

Preis: 16,90 Euro

Genre: Liebesroman/ New Adult


 

Meine Meinung:

Es geht in diesem Buch um die junge Animant Crumb.

Sie verbringt ihre Zeit am liebsten mit Lesen. Für das 19. Jahrhundert eher ungewöhnlich. Das sieht ihre Mutter ebenfalls so, denn sie will Animant unbedingt an den Mann bringen. Zahlreiche Bälle und Gesellschaften werden besucht, doch Animant verhält sich auf diesen nicht gerade Lady Like. Da kommt ihr Onkel gerade zur rechten Zeit. Er bietet Animant einen Job in seiner Bibliothek an. Als Helferin des doch sehr schwierigen Bibliothekars Thomas Reed.

Das ist die Basis der Geschichte.

Auf den nächsten Seiten lese ich nun, wie Animant immer selbstständiger wird, wie sie sich gegen den verschlossenen Mr. Reed zu Wehr setzt und die beiden ihre Liebe zueinander finden. Wie sie ihrer neuen Freundin zu Lesestoff verhilf, obwohl das streng verboten ist und wie sie ihrem Bruder hilf seine Verlobte ehelichen zu dürfen, obwohl diese eine Jüdin ist.

Brenzlige Themen, die die Autorin hier aufgegriffen hat und für Jungleser bestimmt eine schöner Blick in die Vergangenheit. Die Stellung der Frau des 19. Jahrhunderts und wie verschiedene Glaubensrichtungen Auswirkung auf das Leben haben.

Leider alles sehr oberflächlich, an manchen Stellen zu lang gezogen und die beiden Hauptfiguren, Animant und Thomas können mich nicht in ihren Bann ziehen.

Trotz alle dem, habe ich die 550 Seiten sehr zügig durchgelesen. Das liegt wohl an dem leichten, wenig anspruchsvollem Schreibstil. Zum Ende dann noch ein schmusiges Happy End, wie junge Girlies sich das wünschen und ich schließe das Buch mit Wohlwollen. War ja doch ganz nett 😉. 3/5***.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen