Freitag, 28. Juni 2019

Marah Woolf - "Götterfunke, Lieb mich nicht"

Ich weiß gar nicht, wie lange ich diese Trilogie schon auf dem Schirm habe. Nun habe ich sie günstig erstanden und fange auch direkt an zu lesen. Mal sehen, ob meine Erwartungen erfüllt werden.

Buch:

Marah Woolf
Götterfunke; Lieb mich nicht; Band 1
Dressler Verlag; 02.2017
Gebundenes Buch; 464 Seiten
Preis: 18,99 Euro
Genre: Fantasy

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Meine Meinung:

Obwohl der Schreibstil von Woolf sehr leicht und flüssig ist, komme ich nur schwer in das Buch rein. Das soll sich auch nicht ändern. Aber nicht, weil die Handlung besonders schwer ist, sondern genau das Gegenteil. Es fehlt mir an Tiefe, Spannung und den Aha-Momenten. Die Story dümpelt so vor sich hin. Irgendwann habe ich es dann auch aufgegeben mehr zu hoffen und lese es so vor mich hin.

Die Protagonistin Jessica macht anfänglich einen sympathischen Eindruck auf mich. Durch ihre Lebensgeschichte, von der ich immer mehr erfahre, habe ich direkt etwas Mitleid mit ihr. Doch sie scheint alles gut zu meistern.
Ihre Freundin Robyn dagegen ist mir schon seit den ersten Seiten ein Dorn im Auge und zum Ende hin kann ich sie überhaupt nicht mehr ausstehen. Eine verzogene Göre.
Dann sind da noch die ganzen Götter, die inkognito auf der Erde sind. Auch hier kann ich keinerlei Bezug zu den Personen aufbauen. Cayden/ Prometheus nervt mich wahnsinnig. Eigentlich wird seine Person aussageschwach beschrieben, dass er auch unter den Tisch fallen kann. Apoll ist ganz nett. Auch Athene passt gut ins Bild. Zeus und Hera... Das passt nicht zu dem Bild, welches ich bisher hatte. Na ja... :-(

Was mich allerdings beeindruckt, sind die wunderbaren Recherchen zu den griechischen Göttern. Da ist Woolf sehr nah bei 'der Wahrheit' geblieben. So bringt man den Jugendlichen spielerisch die griechische Mythologie bei. Gut gemacht!

Fazit:

Sehr leichte Jugend-Lovestory ohne besondere Tiefe, Spannung oder Romantik. Prickelnde Gefühle stellen sich bei mir überhaupt nicht ein. Für eine leichte Sommerlektüre doch zu gewaltig an Fakten.
Wer die griechische Mythologie mag, ist mit diesem Buch wunderbar bedient.
Man kann es lesen, ist aber kein Muss.
Das erste Band konnte mich nur mäßig überzeugen und daher vergebe ich 3 von 5 Sternen.
***

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