Freitag, 27. März 2020

Ich bin Testleserin :-)


Auf was für Ideen ich so komme

Ich habe mich als Testleser beworben und wurde herzlich in die Riegen aufgenommen.


In meinem jugendlichen Leichtsinn dachte ich, dass kann ja nicht so wild werden. Großartig vom Rezensieren wird es sich ja wohl nicht unterscheiden. Da es sich dabei um einen Liebesroman mit historischem Hintergrund handelt, ist das ja schnell erledigt. Weit gefehlt!


Diana P. Lavender hat mir ihr Debütroman sehr schnell zugesendet und pflichtbewusst wie ich bin, fange ich auch direkt mit dem Lesen an. Nun soll ich aber auf Logikfehler, Unschlüssigkeit und fehlende Informationen achten. Aha, okay. Na super. :-)


Zwei Kapitel habe ich hinter mich gebracht und mein Kopf knallt auf den Tisch. Was habe ich mir nur dabei gedacht? Die Story ist ja gar nicht so schlecht, doch ich begegne hier einigen Rechtschreibfehlern (um die sich eine Lektorin kümmert) und an so mancher Stelle kann ich nur mit dem Kopf schütteln. 
Die Autorin verstrickt sich in sehr vielen Details, die nicht etwas flüssig geschrieben sind, sondern vielmehr aneinander gereiht werden. Wie grausam. So wird das nichts mit einem schnellen Lesefluss. 
Man wächst bekanntlich an seinen Aufgaben und so bleibe ich tapfer und kämpfe mich weiter voran. Nebenbei einige Notizen und reichlich Kaffee.


Irgendwann zum Ende des 4 Kapitels, stelle ich fest, dass Diana eine Linie gefunden hat. Jetzt verändert sich ihr Schreibstil erheblich und ich husche nur so durch die Seiten. 
Zwischen Spannung, Humor, Romantik und Drama, finden sich kaum noch Fehler und es macht riesigen Spaß dem Paar zu Folgen. Zwischendrin einige historische Anmerkungen, die mein Wissen auffrischen, bzw. erweitern, ohne übertrieben zu wirken. So mag ich das!


Letztendlich freue ich mich über unser beider Entscheidung und der Austausch mit ihr hat mir ebenfalls sehr viel Spaß gemacht. Nun warte ich auf die Veröffentlichung, damit ich so richtig in die Werbetrommel schlagen kann.

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