Da ich sehr
begeistert vom ersten Band aus der „Julia und Jeremy“ Reihe bin, lese ich
direkt Band 2.
Buch:
Jessica
Winter
Solange
du bleibst; Band 2
Belle Epoque
Verlag; 10.2018
Gebundene
Ausgabe; 328 Seiten
Preis: 19,90
Euro
Diese
Rezension enthält Spoiler zu Band 1!!!
Meine
Meinung:
Band 2
schließt nahtlos an. Daher bleibe ich direkt in dem Lesefluss drin.
Die ersten
Kapitel sind wieder sehr dramatisch. Jeremy hat am Ende des ersten Bandes Julia
schwer verletzt im Garten gefunden. Nun geht alles sehr schnell. Max der gerade
zu Besuch ist, eröffnet sich ein Bild des Grauens und auch Clara und Jeremys
Vater sind schockiert über das Ausmaß.
Sie sind es auch, die Julia ins Krankenhaus bringen behandeln.
Ich halte
mich aber bedeckt, wie es mit Julia weiter geht, da das zentrale Thema dieses
Buches Jeremy und sein Schicksal ist.
Wer Band 1
gelesen hat, weiß dass eine Katherine ihm immer wieder Nachrichten geschickt
hat. Letztendlich nimmt er doch Kontakt zu ihr auf. Es stellt sich heraus, dass
sie seine Stiefschwester ist und zwischen ihm und seiner Mutter vermittelt.
Jeremy anfangs erbost, erfährt aber das Mom im Sterben liegt. Es kommt zu einem
Treffen. Was sie ihm dabei eröffnet, wirft Jeremy aus der Bahn. Nichts ist wie
es war. Nichts hat mehr einen Sinn. Jeremy versinkt im Selbstmitleid. Das führt
dazu, dass alle um ihn herum ebenfalls leiden. Gemein daran ist, dass er
niemandem sagt, was ihn beschäftigt. Jetzt ist er derjenige, der keine Hilfe
annehmen will.
Diese
Passage ist sehr langgezogen und ich gebe die Hoffnung auf es könnte sich alles
zum Guten wenden. Landeweile schleicht sich ein. Doch ich halte durch und werde
belohnt.
Fazit:
Diese Reihe
hat eine wunderbare Message:
Selbst wenn
du denkst es gibt keinen Ausweg aus deinem Kummer, so gibt es immer Menschen
die dir helfend zu Seite stehen. Gib nicht auf und kämpfe für dein Glück, auch
wenn es nur von begrenzter Dauer ist. Denn jeder Tag im Selbstmitleid ist ein
verschenkter Tag. Am Ende des Tunnels schimmert ein Funken Hoffnung.
Eines meiner
Lesehighlights dieses Jahr. Wenn ich diesem Buch auch nur 3/5*** gebe, so hat
die Reihe 5/5***** verdient.
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