Freitag, 15. November 2019

Ratgeber - Ich habe einen eigenen Blog


Ich habe einen eigenen Bücherblog



Du willst einen eigenen Bücherblog und stellst dir die Frage, ob das auch das Richtige für dich ist. Du fragst dich, ob du damit reich und berühmt werden kannst? Du weißt nicht genau, wie du an die ganze Sache herangehen sollst? Oder willst du deinem Hobby einfach nur ein Gesicht geben und es somit ausweiten? Eigentlich schwirrt es in deinem Kopf nur so von Fragen und du suchst nach Antworten, die dir bei deiner Entscheidung helfen sollen?

Dann lies einfach weiter, denn vor fast vier Jahren ging es mir genauso wie dir heute. 😊



Was möchte ich machen?

Um welches Thema soll sich dein Blog drehen. Dabei ist deiner Leidenschaft und Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Ob es nun wie bei mir ein Bücherblog wird oder du dich eher für Schminke, Backen oder Kochen im Allgemeinen dreht, ob deine Liebe zu Tieren Ausdruck verleiht werden soll, oder deine Liebe zu Pflanzen, vielleicht hast du eine besondere Affinität zu Burgen oder Schlössern. Diese Frage solltest du dir anfänglich zuerst stellen.

Das interessiert doch niemanden.

Ist doch egal 😊 Es interessiert dich und das reicht erst einmal.

Da es bei mir die Bücher und das Lesen ist, gehe ich besonders auf dieses Thema ein. Du musst es dir dann für dein Thema zurechtbasteln.



Wie setzte ich das um?

Zuerst brauchst du die entsprechende Seite. Also einen Blog, den es zu erstellen geht. Eine ganz gute Hilfe ist Google. Gib einfach den Suchbegriff „Blog erstellen“ ein und dir werden die entsprechenden Seiten angezeigt. Ich habe mich für Blogger.com entschieden.

Jetzt stehst du vor einer riesigen Herausforderung, denn nun musst du dich erst einmal unter den ganzen Funktionen zurechtfinden. Halte ihn Anfangs so einfach wie möglich. Du kannst ihn immer wieder verändern. Etwas hinzufügen oder auch streichen, wenn du möchtest.

Da ich Jahrgang 1969 bin, und nicht ganz so versiert mit Computern, waren mir meine Kinder am Anfang eine große Hilfe.

Ansonsten gibt es bei You Tube viele Videos, die dir weiterhelfen 😉

Du solltest nun weiterhin überlegen, welche Themen/ Überschriften/ Kategorien du bedienen willst. Hier kannst du klein anfangen. Die Erweiterung kommt von ganz allein.

Ich empfehle dir schon einige Beiträge bzw. Rezensionen bereit zu haben. Du willst ja direkt etwas posten.

Überlege dir, wie oft du posten möchtest. Machst du das variabel oder gibt es einen Zeitplan?

Denke beim Posten immer daran, dass Fotos lizensiert sind!

Denke an den Datenschutz und Copyright. Du willst schließlich keinen Ärger bekommen.



Wo setzte ich das um?

Genau so wichtig wie das Posten, ist der geeigneten Arbeitsplatz! Nur an einem schönen Tisch lässt es sich gut arbeiten. Schaffe dir also eine kleine Wohlfühloase. Du wirst in Zukunft sehr viel Zeit daran verbringen 😉

Ein Blog allein reicht nicht. Irgendwann stellst du fest, dass du deine Reichweite erweitern musst. Doch dazu komme ich in einem anderen Beitrag.






Warum machst du das alles?

Auch diese Frage solltest du nicht außer Acht lassen. Du wirst sehr schnell feststellen, dass ein Blog wahnsinnig viel Arbeit macht. Das ist sehr zeitaufwendig und lässt sich nicht nebenbei erledigen.

Wenn du also nicht mit Liebe und Leidenschaft dabei bist, verlierts du sehr schnell die Lust daran!

Meine elementare Frage war auch, ob sich damit Geld verdienen lässt. Werde ich gar berühmt? Nein, und nein.

Mein großer Traum war und ist auch heute noch, dass einer meiner Rezensionen mal in einem Weltbild Katalog erscheint. Sollte ich nach drei Jahren Misserfolg diesen Traum verwerfen? Auf keinen Fall.

Du musst dir im Klaren sein, dass es Tausende von Blogs gibt. Unzählige Bücherblogs und du stehst noch ganz am Anfang. Wer sollte schon Beiträge von dir lesen. Es dauert ewig bis du tatsächlich mal einen Besuch auf deinem Blog verzeichnen kannst. Deshalb ist es auch so wichtig, dass du deine Reichweite erweiterst. Aber selbst dann…

Nach vier Jahren Arbeit komme ich auf ca. 15-20 Besucher täglich. Das ist lächerlich. Gegenüber dir aber schon ganz gut 😉

Also nicht aufgeben, auch wenn es manchmal verlockend ist. Irgendwann stellt sich auch bei dir der Erfolg ein.

Ich erfreue mich auch daran, dass es immer mehr Autoren gibt, die an mich herantreten, mit der Bitte ihr Buch zu lesen. Man wird also langsam aufmerksam auf mich und ich scheine recht gute Rezensionen zu schreiben.

Besonders schön sind die Rezensionsexemplare mit Widmung. Da gerate ich immer wieder in den Angeber Modus 😊

Du siehst, du brauchst eine Menge Geduld.

Hier noch ein Tipp von mir.

Sein bei deinen Rezensionen immer authentisch. Schreibe nichts, nur um dem anderen zu gefallen. Du wirst immer Menschen finden, die deine Sachen nicht mögen.

Bitte unterlasse das Spoilern. Jeder sollte das Recht haben, ein Buch selbst zu lesen. Ich habe diesen Fehler anfänglich sehr oft gemacht. Heute finde ich solche Rezensionen einfach nur schrecklich.

Es steht dir zu, am Anfang Fehler zu machen. Irgendwann solltest du den Dreh jedoch raushaben.

Entwickle deinen eigenen Stil. Nicht jeder Mensch sieht gleich aus, nicht jeder hat die gleichen Vorlieben und nicht jeder sollte so schreiben, wie der andere. Schreib in erster Linie für dich, nicht für die anderen. Nur wenn dir deine eigenen Rezensionen gefallen, können sie anderen gefallen 😉



So, ich hoffe, ich kann dir mit diesem Beitrag eine kleine Starthilfe geben und es dauert nicht lange, bis ich auch auf deinem Blog stöbern kann.

Bis dahin alles Liebe

Heike

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