Freitag, 2. August 2019

Josie Charles - "Firefighters, Tylers Story"

Ich lege direkt den zweiten Band der Trilogie hinterher.


Buch:

Josie Charles
Firefighters: Tyler`s Story; Band 2
Hippomonte Verlag; 03.2019
Taschenbuch; 265 Seiten
Preis: 11,99 Euro
Genre:  Liebesroman




Meine Meinung:

Wie im ersten Band bin ich auch hier wieder direkt drin im Geschehen. Tyler ist gerade mit seinen Kollegen auf dem Weg zu einem Hausbrand. Da es aus seiner Sicht geschrieben wird, fällt es mir auch leicht, seine Panik nachzuempfinden. Er weiß, dass es sich um die alleinerziehende Mutter mit einem kleinen Jungen handelt. Er weiß, dass eben dieser Junge gerne zündelt und er weiß, dass dieser Junge alleine zu Hause ist.

Hoffentlich kommen sie nicht zu spät!
Schon an dieser Stelle werfe ich den ersten Kritikpunkt in den Raum. Sollte ein Feuerwehrmann sich nicht besser unter Kontrolle haben? In der Ruhe liegt die Kraft. Hier fällt Tyler mir schon das erste Mal unangenehm auf. Dabei soll es nicht bleiben.
Ein Volvo versperrt ihnen den Rettungsweg. Tyler sprintet also beherzt zu Fuß los, stürzt sich kopflos im Alleingang in das brennende Haus und rettet den Jungen schwer verletzt.
What?
Wieder draußen verprügelt er direkt den Volvofahrer. In diesem Moment hat er meiner Meinung nach gänzlich versagt.

Ich springe direkt zu Jillian.
Und nun wird die Geschichte aus ihrer Erzählerperspektive geschrieben. Eine hoch ambitionierte Reporterin aus New York mit der Aussicht auf eine eigene Sendung. Eine Karrierefrau wie sie im Buche steht. Sie kommt also nach vielen Überstunden nach Hause und wundert sich, dass der Freund nicht anwesend ist.
Er hat sie verlassen.
Das teil er ihr auf der Voicemail mit. Wieder so etwas, wo ich den Kopf schüttele. Jillian ist jetzt aber nicht zu Tode betrübt. Nein, sie begrüßt seine Entscheidung. Außerdem hat sie keine Zeit sich damit zu befassen, weil sie für eine Reportage nach Texas in den kleinen Ort Paradiese muss.
Aha, auch Jillian ruft nicht wirklich Sympathie in mir hervor.
Als sie dann anfängt, Tyler hinterher zu spionieren, fällt sie für mich ebenfalls durch das Raster. Jemanden auf beruflicher Ebene zu interviewen ist eine Sache. Sich aber derart in das Privatleben zu drängen eine ganz andere.

Zu diesem Zeitpunkt, also nach dem ersten Drittel des Buches, bin ich derart genervt von den Hauptcharakteren, dass der Rest der Story an mir vorbei zieht. Ich habe keinerlei Interesse mehr an den beiden und bin froh, als ich das Buch beendet habe.

Fazit:

Sehr unsympathische Charaktere, die mir das Buch vermiest haben. Ich war froh, als ich die Story beendet hatte.
2 von 5 Sternen.
**

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