Mittwoch, 16. Oktober 2019

Emma Scott - All In; Band 1


Und wieder einmal bin ich bei Instagram auf Bücher aufmerksam geworden, die ich jetzt unbedingt lesen möchte 😊.

Buch:

Emma Scott

All In – Tausend Augenblicke; Band 1

LYX Verlag; 10.2018

Taschenbuch; 432 Seiten

Preis: 12,90 Euro

Genre: New Adult





Meine Meinung:

Ein leichter, flüssiger Schreibstil sollte es mir leicht machen, in diesem Buch zügig voran zu kommen. Doch so einfach soll es sich nicht gestalten.

Der Prolog liest sich wirklich gut. Ich werde in den ersten Seiten mit Jonah bekannt gemacht. Er liegt gerade im Krankenhaus und erholt sich von einer Herztransplantation. Auf Nachfrage von Jonah, wo sich den seine Freundin Audrey aufhalte, muss ihm sein Bruder mitteilen, dass sie das Weite gesucht hat. So, dass ist also Jonah 😉

Die nächsten Seiten, Kapitel, eigentlich das erste Viertel des Buches, muss ich mich dann mit Kacey auseinandersetzen. Sie ist eine Gitarrenspielerin, in einer Newcomer Band. Leider kann sie mit dem Trubel und angehendem Ruhm nicht umgehen und besäuft sich nach den Konzerten bis in die Besinnungslosigkeit. Meist landet Kacey dann auch mit irgendeinem Typen im Bett, an den sie sich am nächsten Morgen nicht mal mehr erinnern kann. Ich rede hier von einem wirklich jungem Mädel Anfang 20! Dieser Charakter ist mit derart unsympathisch, dass ich ganz kurz davor bin, dass Buch abzubrechen.

Wie kommt es nun, dass sich Kaceys und Jonahs Wege kreuzen?

Jonah ist Chauffeur bei einem Limousinenservice und bekommt den Auftrag Kaceys Band zu fahren. Nach einem Konzert, Kacey mal wieder sturzbetrunken, landet sie in Jonahs Limousine und durch verschiedene Umstände nimmt er sie mit zu sich nach Hause. Ohne Hintergedanken! 😊

Es geschieht so einiges, Kacey verlässt mit ihrer Band die Stadt, um dann nach 12 Tagen zu Jonah zurückzukehren. Und jetzt beginnt der zweite Teil des Buches.

Eine wirklich entzückende Liebesgeschichte voller Dramatik beginnt. Jonah ist so ein wunderbarer Charakter und ich gerate ins Schwärmen. Kacey ist ihm eine großartige Partnerin und beide könnten glücklich, bis an ihr Ende leben. Die Autorin hat sich da aber etwas ganz Gemeines einfallen lassen, was mich fast zu Tränen gerührt hätte, wenn ich nicht derart abweisend dem Buch gegenüber wäre.

Warum?

Bitte, stellt euch eine Withney Houston vor, die innerhalb von vier Tagen zu einer Martha Stuart wird. Geht es noch unrealistischer? Außerdem hätte so manch ein Therapeut oder Psychologe seine wahre Freude an Kacey.

Mit Dieser Figur hat die Autorin eine wunderschöne Geschichte zerstört.

Ich werde den zweiten Teil auf keinen Fall lesen, weil ich anhand des Buchrückens schon weiß, dass es das totale Aufreger Buch für mich wird.



Fazit:

Wäre da nicht diese schreckliche Göre Kacey, die von der Autorin eine mehr als unrealistische Wandlung hingeschrieben bekommt, so ist diese Geschichte herzergreifend und wunderbar. Wer sich also mit dieser Schwäche arrangieren kann, hat sicher viele schöne Lesestunden. Bitte haltet Taschentücher bereit 😊

Von mir bekommt es 2/5**.

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