Und wieder
einmal bin ich bei Instagram auf Bücher aufmerksam geworden, die ich jetzt
unbedingt lesen möchte 😊.
Buch:
Emma Scott
All In – Tausend Augenblicke; Band 1
LYX Verlag;
10.2018
Taschenbuch;
432 Seiten
Preis: 12,90
Euro
Genre: New Adult
Meine
Meinung:
Ein
leichter, flüssiger Schreibstil sollte es mir leicht machen, in diesem Buch
zügig voran zu kommen. Doch so einfach soll es sich nicht gestalten.
Der Prolog
liest sich wirklich gut. Ich werde in den ersten Seiten mit Jonah bekannt
gemacht. Er liegt gerade im Krankenhaus und erholt sich von einer
Herztransplantation. Auf Nachfrage von Jonah, wo sich den seine Freundin Audrey
aufhalte, muss ihm sein Bruder mitteilen, dass sie das Weite gesucht hat. So,
dass ist also Jonah 😉
Die nächsten
Seiten, Kapitel, eigentlich das erste Viertel des Buches, muss ich mich dann
mit Kacey auseinandersetzen. Sie ist eine Gitarrenspielerin, in einer Newcomer
Band. Leider kann sie mit dem Trubel und angehendem Ruhm nicht umgehen und
besäuft sich nach den Konzerten bis in die Besinnungslosigkeit. Meist landet
Kacey dann auch mit irgendeinem Typen im Bett, an den sie sich am nächsten
Morgen nicht mal mehr erinnern kann. Ich rede hier von einem wirklich jungem
Mädel Anfang 20! Dieser Charakter ist mit derart unsympathisch, dass ich ganz
kurz davor bin, dass Buch abzubrechen.
Wie kommt es
nun, dass sich Kaceys und Jonahs Wege kreuzen?
Jonah ist
Chauffeur bei einem Limousinenservice und bekommt den Auftrag Kaceys Band zu
fahren. Nach einem Konzert, Kacey mal wieder sturzbetrunken, landet sie in
Jonahs Limousine und durch verschiedene Umstände nimmt er sie mit zu sich nach
Hause. Ohne Hintergedanken! 😊
Es geschieht
so einiges, Kacey verlässt mit ihrer Band die Stadt, um dann nach 12 Tagen zu
Jonah zurückzukehren. Und jetzt beginnt der zweite Teil des Buches.
Eine
wirklich entzückende Liebesgeschichte voller Dramatik beginnt. Jonah ist so ein
wunderbarer Charakter und ich gerate ins Schwärmen. Kacey ist ihm eine
großartige Partnerin und beide könnten glücklich, bis an ihr Ende leben. Die
Autorin hat sich da aber etwas ganz Gemeines einfallen lassen, was mich fast zu
Tränen gerührt hätte, wenn ich nicht derart abweisend dem Buch gegenüber wäre.
Warum?
Bitte,
stellt euch eine Withney Houston vor, die innerhalb von vier Tagen zu einer
Martha Stuart wird. Geht es noch unrealistischer? Außerdem hätte so manch ein
Therapeut oder Psychologe seine wahre Freude an Kacey.
Mit Dieser
Figur hat die Autorin eine wunderschöne Geschichte zerstört.
Ich werde
den zweiten Teil auf keinen Fall lesen, weil ich anhand des Buchrückens schon
weiß, dass es das totale Aufreger Buch für mich wird.
Fazit:
Wäre da
nicht diese schreckliche Göre Kacey, die von der Autorin eine mehr als
unrealistische Wandlung hingeschrieben bekommt, so ist diese Geschichte
herzergreifend und wunderbar. Wer sich also mit dieser Schwäche arrangieren
kann, hat sicher viele schöne Lesestunden. Bitte haltet Taschentücher bereit 😊
Von mir bekommt es 2/5**.
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