Es
gibt ein Menge Weihnachtslektüre und die Auswahl, welches ich lesen
möchte, fiel mir nicht leicht. Daher orientierte ich mich
hauptsächlich an den Covern. Dieses sprach mich an und so fand es
den Weg in mein Bücherregal. Nun wird es Zeit, zu lesen.
Buch:
Angelika
Schwarzhuber
Der
Weihnachtswald; Ein Wintermärchen
Verlagsgruppe
Random House; 2016
Preis:
9,99 Euro
Taschenbuch;
399 Seiten
Genre:
Bonbonbuch
Inhalt:
Eva
besucht auch diese Jahr wieder ihre Großmutter Anna zu
Weihnachten.
Auch
dieses Mal hat die alte Dame wieder ein Waisenkind als Gast in ihrem
Haus, obwohl sie weiß, dass Eva nichts für Kinder übrig hat. Aber
Eva muss sich nicht nur mit diesem Kind auseinandersetzen, sondern
auch mit ihrer Jugendliebe Phillip auf den sie unerwartet trifft.
Als
dann auch noch ein Bankangestellter auftaucht, um die restlichen
Kreditschulden ihrer Oma bis Neujahr einzufordern, droht das
Weihnachtfest für alle zu einer einzigen Katastrophe zu werden.
Meine
Meinung:
Die
Protagonistin Eva lag mir nicht wirklich. Sie erinnerte mich an den
Grinch.
Und
obwohl sie im Verlaufe des Buches eine ordentliche Entwicklung
durchmachte, konnte ich nicht recht warm werden mit ihr. Es lag wohl
hauptsächlich daran, dass sie als berechnende Anwältin dargestellt
wurde, die nichts für Kinder übrig hatte. Außerdem ging ihr
Weihnachten auf die Nerven.
Ein
Kind spielte in diesem Buch jedoch eine zentrale Rolle. Die kleine
Antonie, Waisenkind, welches vor Jahren ihre Eltern bei einem
Unfall verlor. Somit hatten Eva und Antonie etwas gemeinsam, aber Eva
lehnte sie kategorisch ab. Sie wollte nicht einmal mit dem kleinen
Mädchen reden. Eva ging sogar soweit, ihrer Oma Anna damit zu
drohen, das Haus zu verlassen, wenn das Kind nicht verschwand.
Eva
stand sowieso unter Spannung, weil sie bei ihrer Oma auch auf den
Landschaftsgärtner und ehemaligen Freund Phillip traf. Er
verbrachte das Weihnachtsfest ebenfalls bei seiner Mutter, die die
Haushälterin von Anna war.
Es
kam zu Reibereien zwischen allen und Antonie war derart erschrocken,
dass sie die Flucht ergriff. Als Phillip und Eva sich auf die Suche
nach ihr machten, kam ein Sturm auf und jetzt wurde die Geschichte zu
einem Märchen. Die drei wurden durch den Sturm in die Vergangenheit
geschleudert und befanden sich statt im Jahre 2019 nun auf einmal im
Jahre 1931.
Eva
traf somit auf ihre Urgroßeltern und ihre Oma im Kindesalter.
Während Phillip und Eva versuchten herauszufinden, warum dies
geschah und wie sie wieder in ihre Zeit zurückkehren konnten,
passierten einige Dinge in dem alten Herrenhaus.
Eva,
Phillip und auch Antonie arbeiteten all ihre Probleme auf und jeder
von ihnen machte eine Entwicklung durch, die ans Herz ging.
Fazit:
Ein
angenehm, stilles Buch, welches sehr gut in die Weihnachtszeit passt.
So
richtig mitreißen konnte es mich zwar nicht, aber es war auch keine
Zeitverschwendung.
Ich
vergebe 3 von 5 Sternen.