Mittwoch, 6. Dezember 2017

Mandy Baggot - "Winterzauber in Manhattan"

Mein zweiter Weihnachtsroman dieses Jahr. Mal sehen wie süß die Glocken diesmal klingen. :-)



Buch:

Mandy Baggot
Winterzauber in Manhattan
Goldmann Verlag; 2016
Preis: 9,99 Euro
Taschenbuch; 567 Seiten
Genre: Bonbonbuch







Inhalt:

Harley Walker und ihre neunjährige Tochter Angel wollen nach New York. Neben dem Besuch der interessantesten Sehenswürdigkeiten und dem Traum von schönen Weihnachtsferien hat Harley noch ein anderes Vorliegen: Sie will ihrer Tochter den sehnlichsten Wunsch erfüllen und macht sich auf der Suche nach dem One-Night-Stand, der zehn Jahre zurückliegt: Angels Vater. Die Suche erweist sich jedoch als sehr schwierig. Zum Glück erhält sie Hilfe von dem sexy Millionär Oliver Drummond.


Meine Meinung:

Die „Gilmore Girls“ treffen auf „das Wunder von Manhattan“ und haben eine Verabredung mit Charles Dickens` „Weihnachtsgeschichte“. So würde ich die Geschichte rund um Hayley und Oliver zusammenfassen.

Die kleine Angel hat mich mit ihrer Klugheit überzeugt. Ein süßes, viel zu vernünftiges Mädel, welches den Wunsch hegte, ihren Vater kennenzulernen. Um ihre Suche zu starten, reisen die beiden nach New York, denn dort hatte Hayley ihr One-Night-Stand. Sie verkaufte es ihrer Tochter als Weihnachtsferien bei ihrem Onkel Dean. Mit im Boot sitzt sein Freund Vernon und dessen Hund Randy. Herrliche Wortwitze sind ebenfalls Teil des Ganzen. Die Männer schlichen sich in mein Herz, denn sie unterstützten Hayley nach allen Kräften. Eine schwierige Suche begann, da Hayley kaum Informationen über Michel hatte und es waren ja mittlerweile zehn Jahre vergangen.

In einem Restaurant trafen sie auf Deans Boss Oliver Drummond. Fiesling, Weihnachtsmuffel und Millionär, der all seinen Eroberungen nur allzu gerne Wünsche erfüllte, um ihnen ihr Höschen zu klauen. ;-) Eine doofe Masche, oder doch nicht?
Oliver ging mir anfänglich so richtig auf die Nerven!
Ein Unternehmer, der seine Angestellten nicht kannte, jeden Abend eine andere Frau abschleppte und Weihnachten hasste. Das lag daran, dass er um diese Zeit seinen Vater und auch seinen Bruder verlor. Beide litten an einem genetisch bedingten Herzleiden, welches alle Drummond Männer hatten. Olivers Tage waren also gezählt. Auf 300 Seiten ließ sich die Autorin über seine Ängste und gelegentliche Panikattacken aus, die Oliver auch einige Male ins Krankenhaus brachten.
Ganz nebenbei war Hayley auf der Suche nach Michel und kam nicht wirklich weiter. Die erste Hälfte des Buches zog sich also hin wie Gummi. :-( Es war nur dem leichten, flüssigem Schreibstil der Autorin zu verdanken, dass ich weiter las. Meine Geduld wurde belohnt, denn die zweite Hälfte des Buches war dann doch noch recht nett.


Fazit:

Zuviel Krankheit, Tod, Verrat und Dramatik. Zu wenig Liebe, Romantik, Weihnachtsfeeling und ästhetische Erotik. Die erste Hälfte langatmig, dann erst nett. Nicht wirklich schön. :-(
Von mir bekommt es 3 von 5 Sternen.

***


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