Mittwoch, 20. Dezember 2017

Türchen 20


Es gibt einige gängige Irrtümer über die jetzige Jahreszeit, die du vielleicht (noch) glaubst. Deswegen kläre ich dich heute im 20. Türchen des „Bücherblog-Freyheit-Adventskalender“s über die größten Irrtümer des Winters auf.

                                                                               Gastbeitrag von Frani

1) Wenn das Auto warmläuft, lassen sich die Scheiben schneller freikratzen.
Stimmt nicht. Schadet nur der Umwelt und ist obendrein verboten und kann mit einer Geldstrafe von 60 Euro bestraft werden. Auch sollte man kein heißes Wasser auf vereiste Scheiben kippen, dass kann durch den starken, plötzlichen Temperaturwechsel zu Rissen und Sprüngen in der Scheibe führen. Lieber früh genug aus dem Haus gehen und schonende Eiskratzer aus Kunststoff nutzen.

2) Je kälter es ist, desto schneller wird man krank.

Nicht unbedingt. Allein von Kälte zieht man sich keine Erkältung zu, aber durch die Kälte überleben einige Viren (wie z.B. die Grippeviren) länger und dadurch ist die Chance der Ansteckung höher. Hinzukommt, dass gewisse Abwehrmechanismen des Körpers von der Kälte beeinträchtigt werden wie die oberen Atemwege. Also trotzdem warm anziehen!

3) Die Selbstmordrate steigt zur Winterzeit.

Amerikanische und irische Studien zeigen, dass die Selbstmordrate in den wärmeren Monaten höher ist. Es konnte kein relevanter Zusammenhang zwischen der Weihnachtszeit und der Selbstmordrate hergestellt werden.

4) Wer mit feuchten Haaren im Zug sitzt, erkältet sich.

Der Auslöser für eine Erkältung sind Viren. Diese sind nicht abhängig von dem Feuchtigskeitsgrad der Haare. Trotzdem kann das Hinausgehen mit nassen Haaren im Winter zur Unterkühlung führen und sollte daher vermieden werden.

5) Vitamin C schützt vor Erkältungen.

Nein, die bunten Brausetabletten verhindern nicht unbedingt, dass man kränkelt, aber sie können die Symptome im besten Fall mindern. Iss trotzdem lieber frisches Obst, als hochdosierte Vitamin C Präparate zu dir zu nehmen.



Quellen:
Berlin Online
SRF

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