Da
es noch Dezember ist, stelle ich dir einen weiteren Weihnachtsroman
vor.
Hollys
Weihnachtszauber
Goldmann
Verlag; 2013
Preis:
8,99 Euro
Taschenbuch;
502 Seiten
Genre:
Bonbonbuch
Inhalt:
Jude
Martland ist wirklich ein unangenehmer Kerl. Gott sei Dank hat Holly
als seine Haussitterin nur telefonisch mit ihm zu tun.
Überfürsorglich, was seine Tiere angeht, ruft er sie jeden Tag an.
Als
Holly diesen Job annahm, dachte sie, sie müsse sich nur um Haus,
Pferd und Hund kümmern. Doch bald hat sie das Haus voller Gäste und
muss ihre Qualitäten als Köchin unter Beweis stellen. Alles halb so
schlimm, wenn nicht plötzlich der Hausherr persönlich vor ihr
stehen würde.
Meine
Meinung:
Eigentlich
ist dies eine rührende, stille und heimische Geschichte.
Holly
ist ein wunderbarer Charakter, die vor Jahren (an Weihnachten) ihren
Mann durch einen Unfall verloren hatte. Bis zu ihrer Ehe wurde sie
dazu erzogen, Weihnachten ohne Prunk und Protz zu feiern. Seit dem
Verlust ihres Mannes und durch den Tod ihrer Großmutter wollte Holly
dem weihnachtlichem Trubel lieber fern bleiben. Es kam ihr also
gerade recht, diesen Haussitter Job anzunehmen. Dieser sollte sie auf
ein abgelegenes Landgut führen, dessen Besitzer sich über
Weihnachten nach Amerika aus dem Staub gemacht hatte.
Ashley
zauberte in diesem Buch eine wunderbare Landschaft und zeichnete auch
ein nachvollziehbares Bild des Herrenhauses. Ganz witzig fand ich die
ganzen Nebenfiguren, die sich in immer größerer Zahl in das Haus
einluden. Viele verschiedene Charaktere. Einige skurril, andere eher
lustig bis verständnisvoll. Einzig der Hausherr selbst, der erst
sehr spät in dem Buch persönlich auftauchte, fiel etwas aus der
Rolle.
Ich
mochte Jude sehr, schon alleine deswegen weil Ashley mal keinen
Adonis als Protagonist benutzte. Er hatte viele Ecken und Kanten.
Aber genau diese machten ihn sehr interessant.
Der
Großteil des Buches handelte vom Kochen. Hört sich langweilig an.
War es aber nicht, weil genau das dem Buch die Würze gab und ein
wichtiger Bestandteil davon war. Denn genau über das Essen lernte
Holly fast das ganze Dorf und die Verwandtschaft von Jude kennen.
Amüsante Dinge, die sich da abspielten. :-)
Es
durften natürlich auch Dramen und sogar eine Romanze nicht fehlen.
Schließlich handelte es sich hier um eine Weihnachtsgeschichte.
Interessant fand ich den Nebenstrang: Holly fand nach dem Tod ihrer
Großmutter deren Tagebücher und kam so einem Familiengeheimnis auf
die Spur, welches sogar für die Familie Martland noch wichtig war.
Aber
mehr möchte ich dir an dieser Stelle nicht verraten.
Einen
Kritikpunkt habe ich dennoch. Mir fehlte es an Romantik. Ich hätte
gerne ein bisschen mehr Kuschelei und Küssen gehabt. ;-)
Fazit:
Für
mich eine rührend, schöne Weihnachtsgeschichte mit einigen Ecken
und Kanten. Sie ließ sich leicht und flüssig lesen und verschaffte
mir ein entspannte Zeit. Gerade richtig in der stressigen
Vorweihnachtszeit.
Von
mir bekommt das Buch aber trotzdem nur 3 von 5 Sternen.
***
Weitere Informationen auf meiner Facebook-Seite.
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