Und
wieder habe ich an einer Leserunde teilgenommen. Ich möchte mich
ganz herzlich bei Jaqueline
Mercedes
für dieses Rezensionsexemplar bedanken.
Die
Märchenjägerin
Selfpublisher;
24.10.2017
Preis:
10,00 Euro
Taschenbuch;
248 Seiten
Genre:
Fantasy
Inhalt:
Nach
vielen Jahren der Gefangenschaft konnte sich Eve befreien. Nun
ist sie zurückgekehrt, um die Hexe Maria zu töten. Doch ein anderer
Jäger ist ihr zuvor gekommen... Er hat ihr die Aussicht auf Rache
genommen.
Eine
zurückgelassene Uhr mit der Gravur Ace ist der einzige
Hinweis.
Nun macht sich Eve auf die Suche nach ihm. Doch bevor sie ihn findet und zu Rechenschaft ziehen kann, stellen sich noch einige Gefahren in ihren Weg.
Meine
Meinung:
Die
Geschichte begann vielversprechend. Die Protagonistin wurde als
erbarmungslose Jägerin des Märchenwaldes dargestellt, die
auf Rache an der bösen Hexe Maria aus war.
Doch
Maria war nicht die einzige Feindin, die Eve hatte. Im Laufe der
Geschichte lernte ich noch viele mehr kennen. Ich fand es sehr
fantasievoll, dass Mercedes sogar aus Frau Holle eine boshafte Hexe
machte.
Ich
fand Eve klasse. Auch wenn sie die Bewohner des Märchenwaldes oder
einige der Prinzessinnen nur des Geldes wegen rettete. Sie wirkte auf
mich tough und etwas unterkühlt. Genau das Richtige für eine
spannende Märchenadaption. An ihrer Seite stand ihr treuer Freund
Dan. Auch ihn rettete sie vor vielen Jahren. Seitdem waren sie
gemeinsam auf der Jagd.
Durch
Mercedes leichten und flüssigen Schreibstil kam ich auch zügig
voran. Doch so recht mitreißen konnte sie mich nicht.
Denn neben dem Hauptstrang der Handlung, in dem Eve nach dem Jäger Ace sucht, wurde ein Nebenstrang aufgebaut, in dem Eve eine Handvoll Märchenfiguren rettet, um mit ihnen zu Aschenputtel zu wandern. Diese Rettungen, die meist wahllos und spontan erschienen, lenkten den Verlauf der Geschichte. Es gab somit keinen wirklichen Schwerpunkt oder Leitfaden, sondern viele zufällige Rettungen, die Eve lenkten und kaum Spannung aufbauten.
Denn neben dem Hauptstrang der Handlung, in dem Eve nach dem Jäger Ace sucht, wurde ein Nebenstrang aufgebaut, in dem Eve eine Handvoll Märchenfiguren rettet, um mit ihnen zu Aschenputtel zu wandern. Diese Rettungen, die meist wahllos und spontan erschienen, lenkten den Verlauf der Geschichte. Es gab somit keinen wirklichen Schwerpunkt oder Leitfaden, sondern viele zufällige Rettungen, die Eve lenkten und kaum Spannung aufbauten.
Es
blieb für mich zu hoffen, dass es zu einen Kampf zwischen ihr und
diesem Ace kommen würde, denn erstens hatte sie ein Hühnchen mit
ihm zu rupfen und zweitens sollte sie ihn ja zu einer der Hexen
bringen. Doch stattdessen tanzt sie mit ihm und versank in eine
Schwärmerei. Was sollte das denn?
Am
Ende sollte ich aber zumindest ein wenig belohnt werden.
Es
gab tatsächlich noch einen Kampf und zwar mit einem Wolf. Der
Ausgang war traurig und ich konnte Eves Gefühle voll und ganz
nachempfinden. Das war aber nur eine Szene aus dem kleinen Repertoire
von guten Szenen, die mich wirklich überzeugen konnte. Auf mich
wirkte die Geschichte eher wie eine Erzählung, die man zwischen Tür
und Angel erzählte. Es fehlte an Details und bildlicher
Darstellung.
Das Ende zielte auf einen Schock-Moment ab, rief bei mir jedoch eher ein Gähnen hervor. Schade, denn die Story hatte Potential.
Das Ende zielte auf einen Schock-Moment ab, rief bei mir jedoch eher ein Gähnen hervor. Schade, denn die Story hatte Potential.
Fazit:
Eine
Geschichte mit großem Potential, aber schlecht ausgearbeitet. Hätte
sich die Autorin mehr Zeit gelassen, wäre es durchaus ein schönes
Leseerlebnis gewesen. So ist es einfach nur eine müde Story.
Ich
vergebe 2 von 5 Sternen.
**
Weitere Informationen auf meiner Facebook-Seite.
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