Mittwoch, 13. Dezember 2017

Angelika Schwarzhuber - "Der Weihnachtswald, Ein Wintermärchen"

Es gibt ein Menge Weihnachtslektüre und die Auswahl, welches ich lesen möchte, fiel mir nicht leicht. Daher orientierte ich mich hauptsächlich an den Covern. Dieses sprach mich an und so fand es den Weg in mein Bücherregal. Nun wird es Zeit, zu lesen.




Buch:

Angelika Schwarzhuber
Der Weihnachtswald; Ein Wintermärchen
Verlagsgruppe Random House; 2016
Preis: 9,99 Euro
Taschenbuch; 399 Seiten
Genre: Bonbonbuch






Inhalt:

Eva besucht auch diese Jahr wieder ihre Großmutter Anna zu Weihnachten.
Auch dieses Mal hat die alte Dame wieder ein Waisenkind als Gast in ihrem Haus, obwohl sie weiß, dass Eva nichts für Kinder übrig hat. Aber Eva muss sich nicht nur mit diesem Kind auseinandersetzen, sondern auch mit ihrer Jugendliebe Phillip auf den sie unerwartet trifft.
Als dann auch noch ein Bankangestellter auftaucht, um die restlichen Kreditschulden ihrer Oma bis Neujahr einzufordern, droht das Weihnachtfest für alle zu einer einzigen Katastrophe zu werden.


Meine Meinung:

Die Protagonistin Eva lag mir nicht wirklich. Sie erinnerte mich an den Grinch.
Und obwohl sie im Verlaufe des Buches eine ordentliche Entwicklung durchmachte, konnte ich nicht recht warm werden mit ihr. Es lag wohl hauptsächlich daran, dass sie als berechnende Anwältin dargestellt wurde, die nichts für Kinder übrig hatte. Außerdem ging ihr Weihnachten auf die Nerven.

Ein Kind spielte in diesem Buch jedoch eine zentrale Rolle. Die kleine Antonie, Waisenkind, welches vor Jahren ihre Eltern bei einem Unfall verlor. Somit hatten Eva und Antonie etwas gemeinsam, aber Eva lehnte sie kategorisch ab. Sie wollte nicht einmal mit dem kleinen Mädchen reden. Eva ging sogar soweit, ihrer Oma Anna damit zu drohen, das Haus zu verlassen, wenn das Kind nicht verschwand.
Eva stand sowieso unter Spannung, weil sie bei ihrer Oma auch auf den Landschaftsgärtner und ehemaligen Freund Phillip traf. Er verbrachte das Weihnachtsfest ebenfalls bei seiner Mutter, die die Haushälterin von Anna war.
Es kam zu Reibereien zwischen allen und Antonie war derart erschrocken, dass sie die Flucht ergriff. Als Phillip und Eva sich auf die Suche nach ihr machten, kam ein Sturm auf und jetzt wurde die Geschichte zu einem Märchen. Die drei wurden durch den Sturm in die Vergangenheit geschleudert und befanden sich statt im Jahre 2019 nun auf einmal im Jahre 1931.

Eva traf somit auf ihre Urgroßeltern und ihre Oma im Kindesalter. Während Phillip und Eva versuchten herauszufinden, warum dies geschah und wie sie wieder in ihre Zeit zurückkehren konnten, passierten einige Dinge in dem alten Herrenhaus.

Eva, Phillip und auch Antonie arbeiteten all ihre Probleme auf und jeder von ihnen machte eine Entwicklung durch, die ans Herz ging.

Fazit:

Ein angenehm, stilles Buch, welches sehr gut in die Weihnachtszeit passt.
So richtig mitreißen konnte es mich zwar nicht, aber es war auch keine Zeitverschwendung.
Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

***


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